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Warum Sie im Jurastudium früh anfangen müssen zu lernen – und wie Sie vermeiden, Ihr Studium zu gefährden

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Ein riskanter Irrglaube: Warum zu spätes Lernen im Jurastudium gefährlich ist

Wer im Jurastudium zu spät mit dem Lernen beginnt, setzt sein gesamtes Studium aufs Spiel – und das häufig, ohne es überhaupt zu merken. Aus unserer langjährigen Erfahrung bei My-Jura-Help beobachten wir immer wieder, dass viele Studierende die erste Klausurenphase unterschätzen. Die Lücken im Stoffverständnis sind zu groß, mit dem Lernen wird zu spät begonnen, und vielfach verlässt man sich auf spontane Eingrenzungen der Professor:innen. Doch das Jurastudium verzeiht keine planlosen Experimente – insbesondere nicht im Rahmen der Zwischenprüfungen.

Viele Studienanfänger:innen starten mit einem gravierenden Missverständnis: Sie glauben, es gehe darum, Gesetze auswendig zu lernen. Tatsächlich jedoch ist das juristische Arbeiten ein intellektuelles Handwerk: Es geht darum, zu verstehen, systematisch zu denken und das Gesetz auf unbekannte Sachverhalte anzuwenden – im sogenannten Gutachtenstil. Genau daran scheitern viele.


Die Hoffnung auf Eingrenzungen – ein gefährlicher Trugschluss

Ein weitverbreitetes Phänomen in juristischen Lehrveranstaltungen ist die stille Hoffnung, dass der Dozent oder die Dozentin am Ende des Semesters eine Eingrenzung des Stoffes bekannt gibt. Dieses Prinzip mag kurzfristig attraktiv wirken, doch es ist riskant. Denn: Wer sich darauf verlässt, läuft Gefahr, wichtige Themenbereiche zu ignorieren – mit dramatischen Konsequenzen.

Gerade in der Zwischenprüfung, bei der nur drei Versuche erlaubt sind, ist das ein Spiel mit hohem Einsatz. Ein Scheitern beim ersten Versuch bedeutet, dass im Folgesemester nicht nur neuer Stoff dazukommt, sondern auch der nicht bestandene Stoff für die nicht bestandene Zwischenprüfung erneut gelernt werden muss. Und wenn nicht parallel gelernt wird – was in einem sich aufbauenden Studium nahezu unmöglich ist – droht die Gefahr, im laufenden Studium an der nächsten Hürde, den Fortgeschrittenenklausuren, zu scheitern.

Ein zweites Scheitern in der Zwischenprüfung bringt das Studium ernsthaft ins Wanken – ein dritter Fehlversuch bedeutet das endgültige Aus. Und zwar nicht nur an der aktuellen Universität, sondern bundesweit. Und leider geschieht das schneller, als die meisten Studierenden glauben.

Deshalb: Schon im ersten Versuch sollte die Zwischenprüfung unbedingt bestanden werden!

 

Das große Missverständnis: Schule und Studium sind nicht vergleichbar

Ein zentrales Problem liegt im Übergang von der Schule zur Universität. Das Schulsystem ist strukturiert, linear und begleitet. Es gibt klare Lehrpläne, Stundenpläne, regelmäßige Leistungsabfragen. Was im Unterricht behandelt wurde, war auch prüfungsrelevant. In der Universität – insbesondere im Jurastudium – ist das ganz anders.
Zwar geben auch Universitäten Empfehlungen, etwa welche Vorlesungen in welchem Semester besucht werden sollten oder wann Prüfungen zu absolvieren sind. Doch diese Empfehlungen sind keine Lernpläne. Es wird erwartet, dass Sie sich eigenständig organisieren – ein Schritt, der viele Anfänger:innen überfordert.

 

Soziale Unsicherheit und Gruppenverhalten: Ein unterschätzter Risikofaktor

Hinzu kommt: Viele Studienanfänger:innen kennen zu Beginn niemanden. Man muss sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden, Freundschaften aufbauen – und gerät dabei nicht selten in Gruppen, die das Studium „schleifen lassen“ und erst kurz vor den Klausuren mit dem Lernen beginnen.
Unsere Erfahrung zeigt: Dieses Verhalten ist bei rund 90 % der Studierenden zu beobachten – und es hat fatale Auswirkungen. Wer sich an anderen orientiert, ohne die eigene Lage zu reflektieren, verliert schnell den Blick für die persönlichen Stärken und Schwächen.

Doch wie soll man wissen, was man überhaupt lernen muss – insbesondere als jemand, der gerade frisch von der Schule kommt? Lehrbücher, wie sie von den Professor:innen empfohlen werden, enthalten oft eine enorme Stofffülle – weit über das hinausgehend, was tatsächlich klausurrelevant ist. Diese Differenz zu erkennen, ist für Studienanfänger:innen schlicht nicht möglich.

 

Der immense Druck: Er beginnt am ersten Tag – nicht erst mit den Klausuren

All diese Unsicherheiten – fehlende Struktur, unklare Anforderungen, Orientierungslosigkeit – erzeugen einen Druck, der nicht erst kurz vor den Prüfungen beginnt, sondern ab dem ersten Tag des Studiums spürbar ist. Nur: Viele merken das gar nicht. Sie glauben, es sei „noch genug Zeit“. Doch das ist ein Trugschluss.
Viele dieser Fehlentwicklungen schlagen sich bereits bei den Zwischenprüfungen, und wenn hier nicht, dann spätestens in den Examensklausuren nieder: Die fehlende Tiefe, das unklare methodische Vorgehen, die mangelnde Beherrschung des Gutachtenstils führen dazu, dass viele nicht die gewünschten Prädikatsnoten erreichen – obwohl sie viel Zeit und Mühe investieren.

 

Ein aufbauendes Studium: Warum Sie das Fundament von Anfang an legen müssen

Jura ist ein aufbauendes Studium! Diese Tatsache wird von vielen unterschätzt. Das, was im ersten Semester gelernt wird, begleitet Sie nicht nur bis zur Zwischenprüfung, sondern ist die Grundlage für das gesamte Studium – bis hin zum Staatsexamen. Wir von My-Jura-Help werden nicht müde, das immer wieder zu wiederholen!

Ein gutes Beispiel: der Allgemeine Teil des BGB. Viele glauben, es gehe dort nur um Anfechtung, Stellvertretung und das Minderjährigenrecht. Doch das ist eine gefährliche Vereinfachung. Diese Themen funktionieren nicht isoliert. Sie basieren auf den Grundlagen der Willenserklärung – der zentralen Dogmatik, ohne die spätere Themenkomplexe wie Vertragsschluss oder Schadensersatz nicht verstanden werden können.

 

Juristisches Denken: Die Methode ist entscheidend

Im Jurastudium genügt es nicht, Wissen zu speichern. Ganz davon abgesehen, dass man das ganze Wissen eh nicht bis zum Examen, aufgrund der Stofffülle, speichern kann. Es geht darum, das Relevante im Sachverhalt zu erkennen, es juristisch einzuordnen und methodisch korrekt zu prüfen. Genau hier liegt die Herausforderung – und genau das unterscheidet juristische Klausuren von Schulaufsätzen oder Hausaufgaben wie in der Schule.

Juristische Fallbearbeitung bedeutet: Aus einem erzählenden Sachverhalt den Bruch mit der rechtlichen Soll-Vorstellung zu erkennen – das juristische Problem. Nur wer diesen Punkt identifiziert, setzt den richtigen Schwerpunkt. Wer hingegen alle Normen „gleichmäßig“ abarbeitet, verliert wertvolle Punkte.

 

Wie Sie den Umstieg meistern: Vom Schülerdenken zur juristischen Eigenverantwortung

Der Umstieg von der Schule zur Universität ist radikal. Die bekannten Strukturen fallen weg, neue Anforderungen entstehen. Die Universität erwartet Selbstorganisation, Selbstverantwortung und kritisches Denken – eine Herausforderung, die man nicht unterschätzen darf.

Deshalb ist es umso wichtiger, nicht erst an Tag 1 der Uni mit der Orientierung zu beginnen, sondern schon vorher. Ganz wichtig ist, sich kein verklärtes Bild vom Jurastudium in seiner Gedankenwelt aufzubauen, sondern sich an erfahrene Menschen und Mentoren zu wenden. Das können Menschen aus dem Umfeld sein, die Jura bereits studieren. Das Internet dafür zu nutzen – wobei wir leider auch im Internet vieles lesen, hören und sehen, das schlichtweg falsch ist. Also, wenn ein Anfänger das Internet für die erste Orientierung nutzen will, so sollte er offizielle Seiten nutzen, wie die Universität, an der man Jura studieren wird, bis hin zu anderen offiziellen Seiten wie zum Beispiel dem Anwaltsblatt:


Im nächsten Schritt geht es darum, sich aktiv mit der Erstellung des Stundenplans, die Wahl der Veranstaltungen und sich genau damit auseinanderzusetzen, was von einem im laufenden Jurastudium verlangt wird – und insbesondere, was anders ist als im bis dahin bekannten Schulunterricht – all das sollte bereits im Vorfeld geklärt sein.

Und wenn Sie niemanden aus Ihrem Umfeld haben, so können Sie auch uns gerne von My-Jura-Help ansprechen. Wir stehen gerne für ein kostenloses und völlig unverbindliches Gespräch zur Verfügung. Oder Sie schreiben uns direkt an, und wir bemühen uns, Ihre Fragen zum Jurastudium klar zu beantworten!

 

Lernen lernen: Arbeitsgemeinschaften, Gutachtenstil und gezielte Fallpraxis

Ein zentraler Baustein im juristischen Studium ist der Gutachtenstil – die methodische Form, in der juristische Klausuren geschrieben werden müssen. Diese Technik wird nicht einfach in Vorlesungen vermittelt, sondern muss aktiv geübt werden. Arbeitsgemeinschaften sind dafür essenziell. Dort sollte man die Subsumtion, Aufbaufragen, Streitentscheidungen und die richtige Schwerpunktsetzung lernen.
Leider gelingt das oftmals nicht. Oder: Nur der Besuch beziehungsweise nur die Teilnahme an einer Arbeitsgemeinschaft an der Universität reicht oftmals eben nicht aus. Viele Studierende benötigen gezieltes, individuelles Feedback – vor allem bei ihren ersten eigenen Falllösungen.

Genau hier setzen wir von My-Jura-Help an: mit maßgeschneiderten Falltrainings, gezieltem individuellem Unterricht, Formulierungshilfen, Gliederungsschemata und ausführlichen Korrekturen.
Denn viele Studierende haben bis zu ihrer ersten Zulassungsprüfung oder gar Zwischenprüfung noch nie eigenständig allein auf Zeit ein Gutachten verfasst. Das will geübt sein, wenn die anstehende Klausur bestanden werden soll.


Realistische Zeitplanung: Kontinuität statt „Aufschieberitis“
Ein gefährlicher Denkfehler: „Ich habe noch ein halbes Jahr bis zur Klausur – das reicht.“ Nein, das tut es nicht. Jura verlangt kontinuierliche Arbeit, regelmäßige Anwendung und klare Strukturen. Wer zu spät beginnt, wird vom Stoff überrollt. Wir erleben regelmäßig Studierende, die erst vier Wochen vor der Zwischenprüfung um Hilfe bitten – viel zu spät.

Frühzeitige Planung, regelmäßige Wiederholung, methodisch saubere Fallbearbeitung – das ist der Weg zum Erfolg. Und wenn Sie dabei Unterstützung brauchen: Wir helfen!

 

Fazit: Sie können scheitern – oder klug und früh starten

Das Jurastudium ist anspruchsvoll, aber mit der richtigen Strategie bewältigbar. Was Sie brauchen, ist:
• eine frühe Orientierung,
• ein systematischer Lernplan,
• regelmäßige Klausurpraxis - also Klausurentraining,
• und ein solides Verständnis juristischer Methodik.

Warten Sie nicht auf Eingrenzungen. Lernen Sie nicht ins Blaue hinein. Fangen Sie gezielt an – JETZT!

 


My-Jura-Help – Ihr erfahrener Mentor an Ihrer Seite

Wenn Sie nicht wissen, wo und wie Sie anfangen sollen – dafür sind wir da. My-Jura-Help unterstützt Sie mit Erfahrung, Methodik und Empathie. Ob Studienanfänger:in oder Fortgeschrittene:r – wir begleiten Sie bei der Erstellung Ihres Lernplans, bei der Fallbearbeitung und beim Einstieg in die juristische Denkweise. Zielgerichtet – Persönlich – Kompetent.

Schreiben Sie uns – Sie müssen das nicht allein herausfinden. Aber Sie müssen anfangen.

Ihr My-Jura-Help Team


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