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Ein etwas anderer Blick auf einen erfolgreichen Start ins neue erste Semester – 10 Tipps!

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Die ersten Wochen im Jurastudium sind oftmals die herausforderndsten. Neben der Umstellung auf das Universitätsleben kommt das völlig neue Fachgebiet dazu, für das es in der Schule keine Vorbereitung gab.

Unser Blogbeitrag soll den Studenten aus dem ersten Semester helfen, sich zu Beginn im Jurastudium besser zurechtzufinden. Denn bereits ab Oktober 2025 fängt das neue Wintersemester an. Und sicher gibt es auch dieses Semester wieder viele, die neu anfangen, Jura zu studieren.

 

Erster Tipp:

Im ersten Semester in Jura sollte man versuchen, die Aufregung zu Hause zu lassen! Jeder hat klein angefangen, und niemand hatte bei Geburt in der Windeltasche den Habersack parat.

Besonders in den ersten Tagen und Wochen, wenn die Fakultät oder Hochschule noch unübersichtlich wirkt, wird man oft mit gut gemeinten Ratschlägen und angeblich großartigen Tipps von Assistenten, Professor:innen oder älteren Studierenden regelrecht überhäuft.

Seien Sie sicher: Diese Personen haben sich damals als Erstsemester genauso gefühlt und kochen auch nur mit Wasser. Außerdem ist jeder Mensch anders. Lassen Sie sich also nicht beirren.

Es werden sich auch diejenigen darunter finden lassen, die behaupten, dass vieles und alles schwierig sei, wie schlimm dieses und jenes wäre und dass es absolut ein so immenser Druck sei, Jura zu studieren, und es alles nicht bewältigbar wäre.

Sie können denen gleich sagen, dass es laut dem Statistischen Bundesamt jedes Semester ca. zwischen 13.000–15.000 Neueinschreibungen gibt und es im Jahr 2023/2024 (Wintersemester) ca. 115.000 Jurastudierende in Deutschland gab. Und dass allein knapp 10.000 Examenskandidaten im Jahr 2023 ihr Erstes Staatsexamen abgeschlossen haben.

Deshalb: sich auf keinen Fall von negativen Vibes und Schwarzmalern beeinflussen lassen. Besinnen Sie sich ganz auf sich. Sie sind nicht er oder sie und auch nicht ein anderer. Machen Sie bitte immer Ihre eigenen Erfahrungen. Denn nur die zählen schlussendlich!

Wer glaubt, Jura sei ein Fach, das nur diejenigen meistern könnten, die eh schon in der Schule gute Noten hatten, oder dass es nur Hochbegabte schaffen würden, täuscht sich. Ein solcher Gedanke ist irreführend.

Denn wir von My-Jura-Help haben in über 36 Jahren Erfahrung als Nachhilfe-Anbieter, Coach und Repetitor Studierende begleitet, die gerade so ihr Abitur geschafft hatten oder sogar erst zwei Jahre in Deutschland waren und vorher nur einen Deutschkurs absolviert hatten. Ja, sogar mehrere Studierende mit LRS haben wir erfolgreich bis zum Staatsexamen begleitet.

Förderlich – aber kein Muss – sind analytische Fähigkeiten, logisches Denken, hohe Lernbereitschaft, abstraktes Denkvermögen und Neugierde an komplexen Sachverhalten.
Wer systematisch nach einem guten didaktischen Konzept lernt und bereit ist, sich auf Neues einzulassen, hat sehr gute Voraussetzungen, das Jurastudium erfolgreich zu meistern.

Wer glaubt, es reiche aus, sich nur eloquent ausdrücken zu können, wird spätestens bei den ersten Klausuren eines Besseren belehrt werden.

Das Schreiben juristischer Gutachten ist ein Handwerk!

Und wie jedes Handwerk lässt, es sich mit der richtigen Strategie, einem klaren Konzept und einer guten Didaktik sowie Übung erlernen.

Nutzen Sie das erste Semester, um sich mit dem Fach vertraut zu machen und Ihre ganz eigenen Eindrücke zu sammeln.

Womit das beginnen kann? Mit dem Besuch von Vorlesungen, dem Austausch mit anderen Studierenden und Ihren ganz eigenen, persönlichen ersten Eindrücken.

Besorgen Sie sich ein gutes, aber leicht verständliches Lehrbuch. 

Wir von My-Jura-Help raten dringend davon ab, sich die ersten Eindrücke ausschließlich über Skripte zu verschaffen. Nichts ersetzt ein fundiertes Lehrbuch!

Besuchen Sie außerdem unbedingt eine Arbeitsgemeinschaft (AG). In den meisten Fakultäten ist der AG-Besuch ohnehin verpflichtend. Dort wird Ihnen das Handwerkszeug vermittelt, wie man ein juristisches Gutachten schreibt.

Seien Sie sich jedoch bewusst: Nur der Besuch einer AG reicht nicht aus, um sofort meisterhaft in Sachverhalten Schwerpunkte zu erkennen und juristische Gutachten auf hohem Niveau zu verfassen.

Wie heißt es so schön: Übung macht schließlich den Meister!

Lösen Sie deshalb unbedingt auch Übungsfälle zu Hause.
Arbeiten Sie akribisch die Fälle aus der Vorlesung anhand eines Lehrbuchs nach, um keine Lücken im Lehrstoff aufkommen zu lassen. Denn anders als in der Schule oder anderen Studiengängen ist Jura ein aufbauendes Studium:
Das zweite Semester baut auf dem ersten auf, das dritte auf dem zweiten usw.

Deshalb ist es unbedingt erforderlich, frühzeitig kontinuierlich den Stoff aus den Vorlesungen aufzuarbeiten, nachzuarbeiten und regelmäßig das materielle Recht der vorhergehenden Semester zu wiederholen.

Mit steigender Semesterzahl wächst parallel der Stoffberg zu einer bedrohlichen Lawine, die dann vor dem Examen nicht mehr zu bewältigen ist.

Wir erleben als Repetitoren oft, dass viele Studierende der Meinung sind, dass es schon nicht so schlimm sein wird, wenn man nur für das knappe Bestehen der Uni-Klausuren lernt. Denn am Ende würde man ohnehin vor dem Ersten Staatsexamen ein Repetitorium besuchen und dort alles nachholen.
Oftmals sind die Defizite so groß, dass sogar ein Jahres-Repetitorium nicht ausreicht, um Lehrstoff aus mehreren Semestern aufzuholen, wenn nur maximal auf Lücke gelernt worden ist.

Und zumeist bedarf es in solchen Fällen einer sehr individuellen und maßgeschneiderten Betreuung eines 1:1-Repetitoriums, um nicht nur im materiellen Recht die Defizite aufzuholen, sondern auch das handwerkliche Können zu üben.

Laut der Ausbildungsstatistik des Bundesamts für Justiz haben im Jahr 2023 27,47 % der Teilnehmenden das Erste Staatsexamen nicht bestanden. Weitere 24 % haben nur mit „ausreichend“ bestanden.

Keine Panik – für einen Ersti liegt das noch in weiter Ferne.
Aber dieses Wissen sollte motivieren, von Anfang an dranzubleiben und nicht zu Beginn mit „Mut zur Lücke“ an die ersten Klausuren heranzugehen.

Da wir bei My-Jura-Help nicht nur Examensvorbereitung anbieten, sondern auch Nachhilfe bereits ab dem ersten Semester, kennen wir alle Ebenen, mit denen sich ein Jurastudent konfrontiert sieht. Wir empfehlen daher, sich frühzeitig von einem erfahrenen Mentor (Nachhilfelehrer:in/Coach) begleiten zu lassen.
Ein Mentor kennt die Anforderungen bis zum Examen, behält den Gesamtüberblick und vermittelt Ihnen, was wirklich wichtig und wesentlich ist – und zwar mit Blick auf die folgenden Semester.

 

Zweiter Tipp:

Wichtig ist weiterhin, dass Sie die angebotenen Veranstaltungen gezielt besuchen.
Zu Beginn sollten Sie alle Einführungsveranstaltungen und Vorlesungen für Erstsemester besuchen, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Nach 4-6 Wochen ziehen Sie Bilanz und überlegen, welche Veranstaltungen für Sie den größten Mehrwert bringen. Denn anders als in der Schule besteht an der Uni in den meisten Veranstaltungen keine Anwesenheitspflicht. Nutzen Sie diese Freiheit bewusst!

Fragen Sie sich deshalb in einem solchen Fall, ob Sie den Stoff nicht besser selbstständig mit einem gut verständlichen Lehrbuch erarbeiten können.

Wichtig: Bitte nicht sogleich im Eifer viele Vorlesungen und Veranstaltungen besuchen.
Besuchen Sie nur die, bei denen Sie selbst der Ansicht sind, dass der Dozierende Ihnen einen Mehrwert vermitteln kann. Mithin also vielleicht in einem Semester zwei bis maximal vier Veranstaltungen besuchen.

 

Dritter Tipp:

Besuchen Sie Vorlesungen nicht nur passiv. Arbeiten Sie aktiv mit – und trauen Sie sich, auch in einem vollen Hörsaal Fragen zu stellen.
Einer der zentralen Aspekte im Jurastudium ist die Sprache und Kommunikation.
Indem Sie sich beteiligen, lernen Sie, juristische Probleme klar zu formulieren und entwickeln ein besseres Verständnis für das Fach.

Die meisten Dozenten und Professoren lassen Rückfragen zu und freuen sich über aktive Beteiligung. Sollte ein Dozent keine Fragen zulassen, überlegen Sie, ob dies die richtige Veranstaltung für Sie ist.

 

Ausblick:
Mit dieser Einführung und den ersten drei Tipps beenden wir diesen Beitrag.
Im nächsten Teil widmen wir uns folgenden Themen:

  • Auswahl geeigneter Lehrbücher
  • Strategien für den Lernstart
  • Überblick über die Rechtssysteme
  • Hinweise zum Praktikum während des Studiums

 

Falls Sie Fragen haben oder sich frühzeitig auf Ihr Jurastudium vorbereiten möchten, oder Unterstützung bei Zulassungs- bzw. Zwischenprüfungsklausuren suchen –
oder Sie stehen vor Ihrem Ersten juristischen Staatsexamen und suchen nach einem Repetitorium mit individueller Betreuung und maßgeschneiderten Fällen –
dann sind Sie bei uns genau richtig!

Kontaktieren Sie uns einfach für ein erstes, völlig unverbindliches Gespräch.

Bei My-Jura-Help profitieren Sie von über 36 Jahren Erfahrung, individueller Betreuung und praxisnaher Klausurtechnik.

Ihr My-Jura-Help-Team

 

Unsere Angebote:

Vorbereitung für das Examen:
Jura Examensrepetitorium
Examen - Einsendeklausurenkurs
Crashkurs -Examen - 2 Monate
Examen - mündliche Prüfung


Vorbereitung auf alle universitären Prüfungsleistungen:
Jura Nachhilfe für Uni-Klausuren
Online Einsendeklausurenkurs für Uni-Klausuren
Unterstützung & Hilfe bei Hausarbeiten
Unterstützung bei Schwerpunkt- und Seminararbeiten – auf Anfrage 


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